Die Systemische Therapie ist seit 2008 auch in Deutschland als Psychotherapieverfahren wissenschaftlich anerkannt, und sie verfügt über eine eigene klinische Theorie und Methodologie zur Erklärung und Behandlung psychischer Störungen. In Langzeitstudien konnte wiederholt eine gute Langzeitwirkung bei der Therapie festgestellt werden. Gleichzeitig gilt die Systemische Therapie als besonders kostengünstiges Psychotherapieverfahren. Das liegt an deutlich weniger Sitzungen, die im Gegensatz zu anderen anerkannten Psychotherapieverfahren benötigt werden.
Ob nun als Einzelperson, als Paar oder als Familie: Wir alle bewegen uns ständig in Systemen wie Familien, Paarbeziehungen, Schulklassen, Teams und Organisationen, und deren Mitglieder agieren
und reagieren und beeinflussen sich gegenseitig. Jedes Paar, jede Familie, jedes Team bildet also ein eigenes „System“.
Systemische Therapie verfolgt einen lösungsorientierten Ansatz mit der Grundhaltung, dass der Klient die Ressourcen und Kompetenzen zur Bewältigung des Problems bereits
mitbringt. Im systemischen Therapieansatz betrachten wir ein Problem im Kontext. Das heißt: Hier kommen die unterschiedlichen Bedeutungszuschreibungen, Wahrnehmungen und die damit verbundenen
Verhaltensweisen der einzelnen Systemmitglieder zum tragen. Eine Kernfrage in der systemischen Therapie lautet dann auch: Wer nimmt das Problem wie wahr? Meine Aufgabe sehe ich darin, diese
Ressourcen und Kompetenzen zu Tage zu fördern und sie zur Bearbeitung der aktuellen Anliegen zu nutzen.
Darüber hinaus liegt meiner Arbeit ein tiefenpsychologisches Verständnis zugrunde. Denn basierend auf äußere und innere Wirkfaktoren entwickeln wir bewusste und auch unbewusste
Denk- und Wahrnehmungsmuster.
Als Hypnotherapeutin schätze und nutze ich die Effektivität von Hypnosetherapie nach Milton Erickson.